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 Fensterherstellung: Doppelgehrungssäge
 


Doppelgehrungssägen werden zum Ablängen und gleichzeitigen Gehrungsschneiden von Kunststoff-Fensterprofilen oder ähnlichen Materialien in einem Winkel von 45° verwendet.

 

 

Die Maschine besteht aus einem stabilen Grundrahmen aus Grauguss, der auf zwei Standfüssen befestigt ist. Darauf befinden sich die Führungsschienen, auf denen sich zwei Kappsägeaggregate befinden. Mittig zwischen den Sägen ist ein dritter Werkstückanschlag, der ein durchbiegen langer Rahmenprofile vermeidet. Eine der beiden Sägen lässt sich je nach Ausführung manuell oder motorisch seitlich verschieben. Die präzise Masseinstellung wird nochmals durch eine Feineinstellung erleichtert. Die Sägen lassen sich normalerweise bis 45° in beide Richtungen schwenken. Dies ist für die meisten Schnitte im Fensterbau ausreichend. Zusätzlich können die Sägen noch in eine oder zwei Richtungen seitlich geneigt werden. Zur leichteren Einstellung sind die wichtigsten Winkeleinstellungen durch Rasterungen arretierbar. Die Fensterprofile können mit manuellen oder pneumatischen Spanneinrichtungen fest gespannt werden. Die beiden Kappsägen haben einen pneumatischen Vorschub.

Die oben abgebildete Doppelgehrungssäge DGS 180 von Haffner kann Fensterprofile bis 3330mm Länge beidseitig auf Gehrung schneiden. Die Antriebsmotoren haben eine Leistung von jeweils 1,10 Kw, die Drehzahl beträgt 2800U/min, die Sägeblätter haben 330mm Durchmesser.

Bei verketteten Anlagen in der industriellen Fensterproduktion kann eine solche Doppelgehrungssäge auch an eine Steuerung und Zuschnittoptimierung angeschlossen werden. Ein Etikettendrucker würde die Einheit komplettieren.

 
 

 

Foto: Haffner