Lateinische Namen: |
Ochroma lagopos |
Herkunft: |
Tropisches Mittelamerika und Äquatorraum
Südamerikas (wird auch in den Tropen Afrikas und Asiens angebaut) |
Beschreibung: |
Balsa erreicht nach 10 Jahren Wachstum eine Höhe
ca. 15m bis 20m. Die Stämme sind bis 8m Länge astfrei und bis
zu 0,60m dick. Der Splint ist sehr breit und fast weiss, machmal etwas rötlich
oder bräunlich. Das Kernholz ist nicht abgegrenzt und blass rötlich
braun. Die Zuwachszonen sind undeutlich oder überhaupt nicht erkennbar.
Die Porenrillen im Längsschnitt sind bräunlich und deutlich erkennbar.
Das Holz hat eine grobe Struktur mit einem geraden Faserverlauf. |
Eigenschaften: |
Die Darrdichte beträgt ca. 0,05 bis 0,13g/cm³, die Rohdichte
beträgt ca. 0,07 bis 0,26g/cm³, bei besseren Qualitäten liegt
das Gewicht bei etwa 0,12g/cm³. Das Holz schwindet gering und ist nicht
leicht zu trocknen. Es neigt zum reissen und werfen. Es ist weich und druckempfindlich.
Die Bearbeitung ist problematisch, nur mit sehr scharfen Werkzeugen und
flachem Schnitt erreicht man eine saubere Oberfläche. Das Holz ist
schlecht zu hobeln und feilen, da seine flusigen Späne die Werkzeugschneiden
blockieren. Nagel- und Schraubverbindungen sind nicht haltbar. Leimverbindungen
sind haltbar, bein Lackieren wird wegen der grossen offenen Poren viel Lack
gebraucht. Für tragende Teile und Belastungen ist Balsaholz ungeeignet
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Haltbarkeit: |
Nicht dauerhaft. Wird leicht von Insekten und Pilzen befallen
und von letzteren verfärbt. Nur der Splint lässt sich imprägnieren..
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Verwendung: |
Wegen seines geringen Gewichts und guten Dämmvermögens
wird Balsa gern zur Isolierung und als Korkersatz genutzt. Es wird im Flug-
und Schiffsmodellbau und für die Spielzeugherstellung verwendet, für
Verpackungen, Bühnenmöbel und -bauten. |
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