DIN-Programmaufbau |
Programmaufbau Ein Bearbeitungsprogramm bestehet aus mehreren Programmsätzen, die wiederum verschiedene Programmwörter (Befehle, Anweisungen) enthalten. Jeder einzelne Programmsatz fängt in einer neuen Zeile an. Er enthält Befehle in einer ganz bestimmten Syntax. Die erste Programmzeile enthält den Programmnamen, angeführt von einem “%”. Am Zeilenanfang jeder weitern Zeile steht die Satznummer “N”, gefolgt von einer fortlaufenden Nummer. Sinnvollerweise sollte in 10er-Schritten numeriert werden, um später bei Bedarf weitere Zeilen einfügen zu können. Darauf folgt immer ein oder mehrere “G”-Befehl, ausgenommen am Programmende Hierauf folgt eine Weginformation für “X,Y,Z” sowie “U,V,W” und bei Kreisinterpolation auch noch “I,J,K” mit den entsprechenden Werten. Es werden aber immer nur die Koordinaten angegeben, die für diesen Satz notwendig sind. Danach können noch Werkzeugwahl “T”, Spindeldrehzahl ”S” und Vorschub “F” oder “M”-Funktionen angegeben werden. Alle Funktionen oder Befehle behalten solange ihre Gültigkeit, bis sie durch eine neue Anweisung ersetzt werden. Am Programmende erfolgt noch ein “M”-Befehl, z.B. “M30”, der das Programm wieder auf den Anfang zurücksetzt. |
%PRG001 |
Solange die Werte sich nicht verändern, brauchen gleiche Geometriedaten nicht in jeder Zeile wiederholt zu werden. Das obige Programm könnte auch so aussehen: |
%PRG002 N10 G17 G40 G90 T11 F6000 S12000 N20 G00 X-20 Y0 Z50 N30 G01 Z-5 N40 G01 X600 Y0 N50 G03 Y400 I600 J200 Z-5 F2000 N60 G01 X300 F6000 N70 G01 Y300 N80 G01 X0 N80 G01 Y-20 N100 G01 Z50 N110 M30 |
CNC-Programmierung DIN-Sprache |