Tips & Tricks für CNC-Maschinen

Das Setzten und Justieren der Vakuumspanner auf dem Maschinentisch ist oft umständlich und kostet viel Zeit.

  • Um komplizierte Konturen auszufräsen, z.B. für den Schablonenbau, für Modelle, Sockelformen oder Unterkonstruktion, die keine weitere Bearbeitung an den Schmalflächen benötigen, reicht es oft aus, diese nur bis zu einer Tiefe von einen halben Millimeter oberhalb der Z0-Ebene auszufräsen. Der verbleibende halbe Millimeter Materialdicke an der Fräskontur kann anschließend mit einer Handoberfräse mit Anlaufring beigearbeitet werden.
  • Dies funktioniert gut und rationell. Man erspart sich so das umständliche Einrichten und Justieren der Vakuumspanner, vor allem, wenn von vielen verschiedenen Formaten nur jeweils ein Teil benötigt wird.
  • In jedem Fall geht man der Gefahr einer Kollision des Fräsers mit den Vakuumspannern aus dem Weg.
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Formatieren übergroßer Platten

  • Die Maschinentische mit ihren Anschlägen haben nur eine begrenzte Bearbeitungsfläche.
  • Wenn die Anlagepunkte der Maschine hinten liegen, findet man recht einfach eine Lösung zur Bearbeitung größerer Formate.
  • Bei rechtwinkligen Plattenformaten reicht meist die einfache Teilung der Bearbeitungsschritte in zwei Hälften. Die Platte wird dann mit dem ersten  Programm bearbeitet, anschließend einmal gedreht und danach mit dem zweiten Programm zuendebearbeitet.
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Wie formatiert man eine übergroße L-förmige Tischplatte, bei vorne liegenden Anlagepunkten?

  • Zuerst wird die Grundplatte grob formatiert und an einer Ecke großzügig abgeschrägt. Die Maße hierfür legt man vorher mit einer CAD-Zeichnung fest, die auch die Grundlage zur Erstellung der Fräskontur sein sollte.
  • Die Platte wird nun mit der schrägen Kante nach hinten parallel zu den vorderen Anschlägen auf den Machinentisch gelegt und ausgerichtet. Nun kann der Bereich, der für die Aggregate erreichbar ist, bearbeitet und formatiert werden. Dabei sollten beide Schenkel des “L´s” an den Innenseiten vollständig, und an den Außenseiten etwa zur Hälfte fertig werden.
  • Nun wird die Platte so gedreht, daß sie mit der Innenkante des einen Schenkel des “L´s” ganz normal an die vorderen Anschlagpunkte angelegt werden kann. Sollte die restliche Kontur noch nicht ganz erreichbar sein, kann die Platte noch etwas parallel nach hinten verschoben werden.
  • Jetzt wird der Rest der Platte zu Ende bearbeitet.
Beispiel: L-förmige Tischplatte
  • Die beiden Programme müssen natürlich exakt aufeinander abgestimmt sein und das Auflegen der Platte muß besonders sorgfältig erfolgen.

Mit dieser Methode ist es möglich, die innere Kante komplett mit einer ununterbrochenen Kante zu beschichten.

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Wenn Sie auch einige nützliche Tricks kennen und Lösungen für Probleme entwickelt haben, die nicht im Handbuch des Herstellers stehen, schicken Sie mir doch eine Mail an nebenstehende Adresse. Ich würde Ihre Ideen gern auf diesen Seiten veröffentlichen.