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den Arbeitsablauf : Lamellennuten fräsen - einfach und exakt |
18.05.02
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Das neue Produkt ist eine Entwicklung des schwäbischen Schreinermeisters Guido Weishaupt, der es irgendwann leid war, eigene, eher unsichere Hilfsmittel (Positionsleisten o.ä.) zur Lamellenverarbeitung zu bauen. Er wollte endlich ein universell einsetzbares, versatzsicheres und robustes Werkzeug, das den Arbeitsablauf deutlich beschleunigt, einhändig anzusetzen ist und nicht mehr festgehalten werden muss. Sein so entstandener Prototyp musste sich zunächst einmal zwei Jahre im Praxistest im eigenen Betrieb beweisen. "Ich stellte schnell fest, dass man mit meiner Lamellenlehre eigentlich nichts mehr falsch machen kann und die Korpusse deutlich schneller zusammengebaut werden als früher", sagt der 42-jährige Praktiker nicht ohne Stolz. In Zusammenarbeit mit Häfele wurde die Idee zur Serienreife weiterentwickelt. So greifen die Beschlagtechnikspezialisten aus Nagold immer wieder Neuentwicklungen aus der Praxis auf und machen sie der gesamten Branche zugänglich. |
Bild1: |
Die neue Lamellen-Lehre besteht
aus einem 730 mm langen Stahl-Lineal, an das ein Handgriff mit Federmechanismus
und Anschlagwinkel fest angebracht ist. Dieser Federmechanismus im Handgriff
ermöglicht gleichzeitig das Fixieren der Lehre und das Ausgleichen
verschiedener Plattenbreiten in einem Korpus bei gleichbleibender Positionseinstellung.
Am anderen Ende des Lineals befindet sich ein verschiebbarer Endanschlag,
der stufenlos auf Plattenbreiten bis 700 mm verstellt werden kann. Somit
lässt sich die Lehre mit einer Hand an beliebigen Positionen festklemmen.
Mit drei auf dem Lineal stufenlos verstellbaren Positionsschiebern werden
die Positionen für die Nuten auf dem Werkstück angezeigt. Zusätzliche
Kerben auf den Schiebern für 10er und 0er Lamellen sichern das maßgerechte
Einfräsen auch dieser Nuten. Mit einer Hand die Lamellenlehre bedienen,
mit der anderen fräsen - einfacher geht's nicht. Mit der neuen Lehre reduzieren sich die Arbeitsschritte um das zuvor notwendige und zeitraubenden Messen und Anreißen der Position. Nur noch ein Einstellen der Lehre nach Augenmaß und es kann sofort gefräst werden. |
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Bild
2: Lamellen-Lehre von Häfele |
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Bei Einzelanfertigungen, Kleinserien
von Maßschränken oder Anpassarbeiten auf der Baustelle macht
sich die kleine Investition in die neue Lamellen-Lehre schon nach wenigen
Anwendungen bezahlt. So spart die vielseitig verwendbare Lehre eine Menge Arbeitskosten und hält die Innenausbau-Objekte auf einem wettbewerbsfähigen Level. |
Fotos:
Häfele
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