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<< Zurück Finnforest Deutschland GmbH - Neue Marke und
großer Partner für Handel und Großhandel
11.06.02

 


Die Karten sind neu gemischt! Die strukturellen Veränderungen in der deutschen Holzbranche, die auch manchen bisher "großen Namen" beschädigt haben, hinterlassen kein Vakuum, sondern schaffen Platz für bemerkenswerte neue Aktivitäten und für eine neue Marke: "Finnforest".

Schon seit Jahren beobachtet die Branche jeden Schritt, jede Beteiligung und jede Firmenübernahme von "Finnforest" in Deutschland und in Europa - von "Gottfried Lauprecht" über "Louis Krages" bis zu "Karl Schweyer-Scharf" und "Schütte-Lanz" in Deutschland und bis zu "Moelven" in Norwegen. Dass diese Akquisitionen kein zufälliges Mosaik waren, stellt sich jetzt deutlich dar!

"Mit dem Jahresende 2001 haben wir die Konsolidierungsphase abgeschlossen. Die übernommenen Firmen sind voll integriert. Jetzt gibt es für uns und den Markt nur noch Finnforest Deutschland GmbH! Und statt der Produktnamen nur noch eine große Marke: Finnforest!" Wolfgang Hattendorf, Geschäftführer von Finnforest Deutschland GmbH, blickt nicht nur mit Zuversicht in die Zukunft sondern präsentiert auch ein klares Konzept.

Die Ziele sind ganz klar abgesteckt: Finnforest Deutschland GmbH geht 2002 in die Offensive. Um sich die heute wichtigen Absatzkanäle für Holz und Holzprodukte weit zu öffnen, hat sich die Marke "Finnforest" hervorragend ausgestattet: mit einer besonders breiten Produktpalette von Holz und Holzwerkstoffen, von Komponenten für intelligente Lösungen und schließlich von Komplett-Lösungen für alle nur denkbaren Einsatzgebiete. "Wir haben viel Geld und viel Mühe investiert. Mit Erfolg - denn wir sind heute ein großer und besonders leistungsfähiger Partner!", so Wolfgang Hattendorf zum Ergebnis der Zusammenführung unterschiedlichster Unternehmen an strategisch wichtigen Standorten.

Finnforest Deutschland GmbH will alle Absatzkanäle für seine Produkte intensiv bearbeiten. Dafür wurden eigenständige Vertriebsbereiche für "Holzfachmärkte/Holzgroßhandel", "Industriekunden" und "Bausysteme" geschaffen. Die einzelnen Profitcenter agieren weitgehend unabhängig voneinander, auch wenn sie alle gemeinsam auf die Kompetenz und die Leistungsfähigkeit des europäischen Konzerns "Finnforest Oy" mit Sitz in Espoo/Finnland zurück greifen können. "Jedes Geschäftsfeld soll sich entsprechend seinem Vertriebskanal bestmöglich individuell entwickeln", erklärt Geschäftsführer Hattendorf die Strategie. "Und dafür bieten die Ressourcen eines großen Konzerns mit seinen vielfältigen Produktionsstätten natürlich sehr viel bessere Möglichkeiten als ein kleines Hobelwerk".

In den vergangenen Monaten hat man bei Finnforest Deutschland GmbH seine "Hausaufgaben" gemacht und alle Voraussetzungen für ein flächendeckendes Vorgehen geschaffen.

 

Betriebsanlagen von
Finnforest Deutschland in Bremen - das frühere "Louis-Krages-Gelände"

Betriebsanlagen"Finnforest Deutschland ist heute in allen Regionen Deutschlands präsent und den Partnern im Handel nahe", erläutert Wolfgang Hattendorf die neue Struktur, die die alten Infrastrukturen der übernommenen Firmen sinnvoll einsetzt. Hauptstandort ist Bremen. Auf dem ehemaligen "Louis-Krages"-Gelände am Bremer Industriehafen sind die Hauptverwaltung und das Service- und Logistikzentrum Nord angesiedelt. Auf dem riesigen Areal von fast 250 000 Quadratmetern mit eigener Kaianlage werden die Produkte gelagert, die aus Finnforest-Produktionsstätten im Norden Europas angeliefert werden. Mehr als 43 000 Quadratmeter Hallen-Lager und 10 000 Quadratmeter Produktionsfläche stehen hier zur Verfügung. Hier in Bremen steht auch die Leistenproduktion, die aus ihrem CNC-gesteuerten Leistenwerk über 1000 Profil- und Oberflächenkombinationen liefern kann. Und ein Bearbeitungszentrum für Plattenwerkstoffe, von denen "Finnforest" eine ungewöhnlich große Auswahl bieten kann.

  SchiffsentladungDas zweite Service- und Logistikzentrum für den Bereich Süd ist in Brühl bei Mannheim aufgebaut worden. Hier werden die Lager mit Finnforest-Eigenprodukten und zugekauften Waren aus Südosteuropa geführt - und hier gibt es eine Produktion für großformatige Sperrholzplatten in Stab/Stäbchen und Furniersperrholzaufbau vorwiegend für die Fahrzeug- und Bauindustrie. Je nach Beanspruchung werden die Platten mit einer wiederstandsfähigen Filmbeschichtung versehen. Eine CNC-gesteuerte Zuschnittanlage liefert Fixmaße und -Bearbeitungen nach Kundenwunsch. In den Großlagern in Brühl und Bremen lagert ausreichend "Nachschub" für zwei Monate. Der Austausch zwischen diesen Lagern klappt im Nachtsprung. Damit sind die Voraussetzungen für sichere und schnelle Belieferung gegeben.

Schiffsentladung
Ein reines Verkaufsbüro ohne Lager unterhält Finnforest Deutschland GmbH in Köln für den westdeutschen Raum - und eines in Wörlitz für den Osten der Republik. Damit sind die "kurzen Wege" zu den Partnern im Holzfachhandel und Holzgroßhandel sicher gestellt. Und natürlich auch der Warenfluss: "Unsere Kunden können wöchentlich nach Tourenplan beliefert werden", erklärt Wolfgang Hattendorf. "Und wir bieten auch zusätzliche, interessante Dienstleistungen an, mit denen unsere Handelspartner noch leistungsfähiger werden: Zuschnittservice und CNC-Bearbeitung für Plattenwerkstoffe und Spezialbeschichtungen".

Lagerhalle
Sperrholz
SperrholzlagerZweifellos ist die jetzt im Aufbau befindliche Marke "Finnforest" von großem Interesse für die Handelspartner. "Durch den Zugriff auf die Ressourcen und Produktionsmöglichkeiten unserer international agierenden Muttergesellschaft können wir Holzfachhandel und Großhandel eine Produktpalette bieten, wie sie so breit kaum ein Anderer hat".
Die Breite des Angebotes lässt wirklich kaum einen Wunsch offen: Leisten als Deko-Leisten, furnierummantelt, lackiert oder massiv. Leimholz in verschiedenen Qualitätsstufen, Schiffsboden-Fertigparkett, Massivholzdielen, Massivholzpaneele in Systemlängen, Profilholz, Rahmen, Glattkanthölzer, Zimmertüren, OSB- und Tischlerplatten, Sperrholz, Kerto-Furnierschichtholz, das neue "Finnforest-Thermowood" und natürlich Schnittholz. "Die meisten Holzprodukte stammen aus unseren europäischen Finnforest-Werken", erläutert Wolfgang Hattendorf dazu.

 
  Fertiglager HWFür die Handelspartner heute schon interessant (und morgen vielleicht überlebens-wichtig) ist die Finnforest-Strategie. Konzernweit hat sich dieses Unternehmen nicht nur auf reine "Produkte" ausgerichtet, sondern entwickelt bevorzugt System-Bauteile, aus denen auch wirklich komplette System-Lösungen entstehen. "Wir sind in der hervorragenden Situation, dafür auch auf das Wissen aus anderen europäischen Märkten, auf denen Finnforest Oy tätig ist, zurückgreifen zu können. Und wir sind gern bereit, auch aktive Holzfachhändler oder Großhändler in unser `Netzwerk des Wissens´ einzubinden, mit dem wir eine tragfähige Basis für die Weiterentwicklung bei Hersteller und Handel schaffen", sendet Finnforest-Geschäftsführer Hattendorf deutliche Signale an den Handel!

Fertiglager
Holzwerkstoffe

"Mutter" ist die Metsäliitto-Gruppe

Die Metsätliito-Gruppe ist ein Forstkonzern im Besitz von 127 000 privaten finnischen Waldbesitzern. Ihre 5,1 Mio ha Waldland sind rund 46 Prozent des gesamten Privatwaldes in Finnland. Die Aktivitäten der Gruppe sind in drei Geschäftsbereiche aufgeteilt: Forstwirtschaft, Papier-Karton-Zellstoff (M-real, Metsä Tissue, Modo, Zanders, Metsä-Botnia) und "Mechanische Forstindustrie" - Finnforest).

Finnforest Oyj - ein europäischer Holz-Konzern


Mit einem Umsatz von bald 2 Milliarden Euro ist dieses Unternehmen, das zur finnischen Metsäliitto-Gruppe (siehe Info-Kasten) gehört, heute zum größten Akteur auf den europäischen Märkten geworden. Das Ziel von Finnforest ist abgesteckt: spätestens 2005 will dieses Unternehmen klarer europäischer Marktführer für "alle Lösungen in Holz" sein.

Dass Finnforest darunter viel mehr als das traditionelle Schnittholz versteht, lässt sich an den Investitionen, Beteiligungen und Firmen-Zukäufen der letzten Zeit sehr gut ablesen. So hat Finnforest in eine eigene Produktion für das relativ junge Produkt "Thermowood" investiert, dessen intensivere Vermarktung gerade erst begonnen hat.

Mit der Firma "Kuningaspalkki" wurde zum Beispiel ein Brettschichtholz-Produzent in Finnland gekauft. Dazu noch ein Unternehmen, das Wandsysteme aus Holz produziert. In der Branche besonders beachtet wurde die Mehrheitsbeteiligung von Finnforest am norwegischen Moelven-Konzern, der sich besonders durch spektakuläre Bauten aus Brettschichtholz international einen hervorragenden Namen gemacht hat.

Aber nicht nur "intelligente Produkte" wie Kerto-Bauplatten, wärmebehandeltes Thermowood, Leimholz, T-Träger aus Holz, Sperrholz, Leimbinder und Baukomponenten sind "Wegmarken" für die Richtung, in die Finnforest marschiert. Auch im Handel hat sich Finnforest verankert - in Deutschland z.B. durch die Übernahme von Karl Schweyer-Scharf und Fa. Schütte-Lanz, heute vollständig in Finnforest Deutschland integriert.

Die gesamten Aktivitäten von Finnforest sind heute in zwei große Geschäftsbereiche aufgegliedert - in die Bereiche "Solid Wood" und "Engineered Wood". Damit ist das Unternehmen in der Lage, die Bedürfnisse der unterschiedlichsten Handelspartner und Verwendergruppen individuell zu befriedigen, denn das Unternehmen mit seiner breiten Produktpalette "verpackt" seine Angebote so, dass es den unterschiedlichen Partnern maßgeschneiderte Problemlösungen bieten kann - also viel mehr als nur Produkte.


Finnforest Oyj: Zahlen und Daten

7500 Mitarbeiter, davon 2 500 in Finnland, der Rest hauptsächlich in anderen europäischen Ländern. Das Unternehmen betreibt heute 30 Sägewerke, 21 Hobelwerke und Weiterverarbeitungen, 5 Produktionsstätten für Sperrholz und Tischlerplatte, 2 Produktionsstandorte für Kerto LVL, 5 Brettschichtholz-Produktionen, eine Spanplattenfabrik, 4 Imprägnierwerke und 2 Produktionsstätten für das neue "Thermoholz".


Finnforest Deutschland GmbH:

An den vier deutschen Standorten werden 175 Mitarbeiter beschäftigt, die einen Umsatz von ca. 270 Mio. € erarbeiten. Im vergangenen Jahr wurde ein Volumen von 610 000 m³ umgesetzt, davon über 300 000 m³ aus eigener Produktion. Vom gesamten Warenumschlag bei Finnforest Deutschland entfallen nur 180 000 m³ auf das traditionelle Produkt "Schnittholz". Zwei Drittel aller Lieferungen sind heute schon weiterveredelte Holzwerkstoffe und Komponenten/Systeme.

 
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Text:
Finnforest Deutschland GmbH