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soll die Holzbau-Kompetenz wachsen!
23.10.02

Presseinformation Nordic Timber Council


Der größte Holzbau Schwedens wurde vor wenigen Tagen seiner Bestimmung übergeben: Elf Professoren, gut 30 weitere wissenschaftliche Mitarbeiter und Hunderte von Studenten zogen in das neue Universitätsgebäude auf dem Campus von Växjö ein.

 

 

 

Universitätsgebäude auf dem Campus von Växjö, Aussenansicht

Växjö in der Mitte von Südschweden baut damit seine Stellung als "Hochburg der Forschung und Entwicklung rund ums Holz" deutlich aus. Denn dieser neue spektakuläre Holzbau ist der Standort des "Instituts für industrielle Produktionssysteme" mit Abteilungen für Wald und Holz, Design, Maschinentechnik, Bau- und Systementwicklung.

Die schwedische Forschung und Lehre rund um den Werkstoff Holz haben hier ein eine Heimat gefunden in einem Bauwerk, das schon selbst die Zielsetzung kommuniziert: "Dieser spektakuläre Holzbau ist eine Demonstration und Aufforderung an die schwedische Bauindustrie. Seht her! So etwas kann man in Holz bauen!", meint Tomas Alsmarker, der diesem neuen Kompetenzzentrum Holz in Schweden gleich zweifach verbunden ist. Er hat die Ingenieurleistungen zu diesem Bauwerk eingebracht - und er lehrt auch als Professor an diesem Institut der Universität Växjö.

 

 
 

Das neue Universitätsgebäude ist mit seinen 11 000 Quadratmetern Nutzfläche das bisher größte Holzgebäude Schwedens. Mit diesem Großprojekt habe man bewiesen, dass intelligente Holzkonstruktionen und Materialkombinationen die vermeintlichen Schwächen des Werkstoffes Holz (z.B. Schallschutz) leicht überwinden könnten, meint Tomas Alsmarker, der auch ganz handfeste Vorteile aufzeigen kann: Mit Baukosten von gut 16 000 Schwedenkronen (etwas mehr als 1 600 Euro) pro Quadratmeter habe man diese Universitätsgebäude fast 20 % günstiger als in konventioneller Massivbauweise errichten können.

 

 

Universitätsgebäude auf dem Campus von Växjö, Innenansicht

  Nordic Timber Council, Stockholm, Oktober 2002 (www.nordictimber.org)  
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