Die Spanplattenherstellung in 12 Schritten

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Qualität

 

Da in den seltensten Fällen bei der heute produzierten Platte gewusst wird, wofür sie morgen eingesetzt werden soll, muss eine Platte gemacht werden, die den verschiedensten Verwendungszwecken entspricht und die alle an sie gestellten Anforderungen befriedigt. Man erwartet von ihr z.B., dass, wenn sie eines Tages zum Regalboden wird, sie eine verlässliche Stabilität mitbringt. Wenn sie zur Schranktür verarbeitet wird, soll sie "stehen" und sich keineswegs verziehen. Will man sie furnieren, muss die Oberfläche absolut plan sein, d.h. dass jede Vertiefung - auch wenn sie kaum sichtbar ist - beim späteren Verpressen mit dem Furnier die notwendige feste Verbindung verhindert. Auch soll sie an allen Stellen die gleiche Dicke haben und auch das gleiche Gewicht. Und der Aufbau und damit die Festigkeit muss an allen Stellen gleich sein, denn man muss die Platte ja überall schneiden können, und überall muss sich die gleiche feste Kante ergeben. Es ist also keineswegs damit getan, einfach irgendwelche Späne mit Leim zu versetzen und zusammenzupressen, sondern zur Produktion von Spanplatten gehört ein wohldurchdachter Ablauf von verschiedenen Fabrikationsgängen und vielen, vielen Kontrollen.
 

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Quelle:
 "HOLZWERKSTOFFE ... einmal ganz einfach" von
Gottfried Lauprecht Holzwerkstoffe GmbH
Finnforest Deutschland GmbH
Autor: Rolf Scheunig


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