Die Spanplattenherstellung in 12 Schritten

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Schritt

 

 

Schütten

So, nun kommen wir zum Herzstück der Fabrikation, zur Presse. Und auch da haben wir wieder verschiedene Möglichkeiten. Es gibt die Ein-Etagen-Presse, bei der jeweils eine Platte hergestellt wird, und es gibt die Endlos-Presse, bei denen eine kontinuierliche Platte gepresst wird. Egal wie nun die Presse aussieht, eines haben sie alle gemeinsam: es muss dafür gesorgt werden, dass eine ganz bestimmte Menge von Spangut zugeführt wird, es darf nicht zuwenig und nicht zuviel sein. Die genaue Dosierung ist das A und O der späteren Qualität, und in der Schüttstation, also dort, wo die Späne auf das Blech geschüttet werden, sorgen sinnvolle Vorrichtungen einschliesslich laufender Gewichtskontrolle dafür, dass genau die Menge abgegeben wird, die zur Erreichung einer bestimmten Dicke notwendig ist. Die gebräuchlichsten Platte ist die Dreischichtenplatte. Wir schütten dazu auf ein vorbeilaufendes Stahlblech eine genau abgewogene Menge von feinen Spänen - das wird dann die Deckschicht - und darauf kommen dann aus dem zweiten Trichter die Späne der Mittellage, die ja, wie wir inzwischen wissen, etwas gröber sind. Im Anschluss daran folgt dann wieder Spangut der feineren Art, so dass wir einen streng symmetrischen Aufbau haben.
 

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Quelle:
 "HOLZWERKSTOFFE ... einmal ganz einfach" von
Gottfried Lauprecht Holzwerkstoffe GmbH
Finnforest Deutschland GmbH
Autor: Rolf Scheunig


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