Wir brauchen für die Herstellung der Spanplatte zwei von der Form her unterschiedliche Späne, und zwar einmal einen feinen Span, der eine möglichst gleichmässige dichte Oberfläche bringen soll und zum anderen einen gröberen Span
für die Innenlage der Spanplatte. Der eine Weg nach Rom ist der, dass man unterschiedliche Späne schneidet, danach kann man ja die Messer einstellen, und der andere Weg ist der, dass man die Späne, wie sie vom Messer kommen, hinterher
sortiert. Das klingt vielleicht komplizierter als es ist, zum Sortieren nimmt man ein Sieb. Jeder kennt das vom Bauarbeiter her, der ja auch seinen Sand auf ein Sieb wirft, die grösseren Stückchen bleiben oben liegen, und der feine Sand
fällt durch. Unsere Späne fallen also auf grosse Siebe, die ständig in Bewegung gehalten werden, die grösseren Späne werden von der Oberseite des Siebes abgenommen, die kleineren fallen durch. Der Holzstaub wird dabei abgesaugt. Von
diesen Rüttelsieben aus gehen nun zwei Transportwege weiter, einer für die feinen, einer für die groben Späne. Und ab hier ist es jetzt wieder das gleiche wie bei dem anderen erwähnten Produktionsvorgang, wo die Späne unterschiedlich
geschnitten wurden. |